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© Foto by Christof Wamister, OnlineReports.ch


Schuss draussen: Die neuen Tramlinien in beiden Basel

Mit einem Ausbau des Tramnetzes soll der ÖV in der Region Basel noch attraktiver werden. In der gemeinsamen Studie "Tramnetz 2040" zeigen die Regierungen beider Basel auf, wie Tram-Infrastruktur und -Linien bis in zwanzig Jahren ausgebaut werden sollen – Margarethenstich inklusive.
Basel/Liestal, 14. Januar 2019

In Basel sind drei zusätzliche Streckenabschnitte ins Klybeck, durch den Claragraben (Linie 8) und den Petersgraben (Linie 16, Entlastung der stark frequentierte Buslinie 30 zwischen dem Bahnhof SBB und der Universität sowie den Spitälern) geplant. Sie sollen die neuen Wohn- und Arbeitsgebiete mit dem Stadtzentrum und den Bahnhöfen verbinden.

Fokus Klybeck-Quartier

Weiter ermögliche der Tramnetzausbau schnellere Verbindungen von den Quartieren und umliegenden Gemeinden ins Basler Stadtzentrum, wie die Regierung schreibt. Der Ausbau sorge für mehr "Flexibilität im Netz" und entlaste die heute stark befahrene Achse Barfüsserplatz-Marktplatz-Mittlere Brücke, auf der heute bis zu sieben Tramlinien verkehren. Eine Inbetriebnahme wird laut Regierung bereits "ab 2026 und 2027 angestrebt".

Die Erschliessung des "Klybeck" erfolgt, weil hier dereinst rund 10'000 Menschen wohnen und 5'000 Arbeitsplätze entstehen sollen. Die neue Tramstrecke verbindet die bestehenden Gleise im Riehenring mit jenen in der Klybeckstrasse und erschliesst so den neuen Stadtteil.

In einem späteren Ausbauschritt soll die Gleis-Infrastruktur bis an den Rhein in das derzeit von Industrie-, Hafen- und Logistiknutzungen geprägte Gebiet weitergeführt werden. Längerfristig soll das Tram unweit der Landesgrenze über eine neue Rheinbrücke fahren und so das gesamte Dreiländereck erschliessen.

Für die nächsten Planungsschritte beantragt die Regierung dem Grossen Rat einen Kredit von 2,3 Millionen Franken.

Die Projekte im Baselbiet

Im Baselbiet sind Tram-Infrastrukturen in Allschwil, Muttenz, Pratteln und im Birstal geplant. Das neue Tram "Letten", eine Verlängerung der Tramlinie 8 zur Schulanlage Gartenhof in Allschwil, ermöglicht eine hochwertige Siedlungsentwicklung entlang der Binningerstrasse.

Das Tram "Bachgraben" bringt eine schnelle Anbindung an das übergeordnete S-Bahnnetz und entlastet das lokale Strassennetz. In Muttenz soll das Tram "Polyfeld" gleich zwei Entwicklungs­schwerpunkte bedienen: Die entstehende Überbauung Hagnau mit Flächen für Wohnen, Gewerbe und Freizeit kann mit einer zentralen Haltestelle optimal an den öffentlichen Verkehr angeschlossen werden. Das Entwicklungsgebiet Polyfeld als Ort des Wissens, der Arbeit und des Wohnens erhält eine gute Tramerschliessung, um der erwarteten hohen ÖV-Nachfrage gerecht zu werden.

Entwicklung soll beschleunigt werden

Das Tram Therwil-Dornach mit direktem Anschluss an die S-Bahn bringt mehr Komfort und kürzere Reisezeiten. Dadurch sollen der ÖV-Anteil auf dieser Achse erhöht und angestrebte Entwicklungen wie beispielsweise jene im Gebiet "Kägen" ermöglicht werden.

Auch planerisch weit fortgeschrittene Projekte wie das Tram "Salina Raurica" und das Expresstram "Leimental" wurden im Rahmen der Tramnetzstudie bestätigt.

Neuauflage Margarethenstich?

Pikant am Streckenplan, den die Basler Regierung veröffentlicht hat: Der Margarethenstich ist immer noch eingezeichnet (Download unten). Daniel Schoop von der Abteilung öffentlicher Verkehr der Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion erklärte auf Nachfrage von OnlinReports, die vom Volk abgelehnt Direktverbindung vom Leimental zum Bahnhof SBB könnte im Zusammenhang mit der Westanbindung dieses Bahnhofs wieder aktuelle werden.

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"Das Gebiet Rütschete ist tatsächlich ein bekannter Rutsch- oder Kriechhang."

Stellungnahme in der Volksstimme
vom 26. September 2023
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Die bz greift den Bericht von OnlineReports über den Eklat am Baselbieter Kantonsgericht mit dem sofortigem Rücktritt eines Vizepräsidenten auf.

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