Die BLT war 2024 mit mehr Fahrgästen unterwegs

Tina-Tram, BLT
(Bild: © Foto: BLT)

Die Baselland Transport AG (BLT) schliesst das Geschäftsjahr 2024 mit einem Gewinn von 1,05 Millionen Franken ab. Das «solide» Ergebnis ist auch auf eine gesteigerte Nachfrage zurückzuführen. Insgesamt nutzten im vergangenen Jahr 50,1 Millionen Fahrgäste das Angebot der BLT – das sind 2,6 Millionen oder 5,4 Prozent mehr als 2023.

Die Zahl der Fahrgäste nahm in allen Bereichen zu. Auf den Tramlinien 11/E11 reisten 18,2 Millionen Menschen (+2,9 Prozent); auf den Linien 10/17 waren es 17,7 Millionen (+3,4 Prozent). Das Buslinien-Netz verzeichnete mit 11,7 Millionen Fahrgästen ein Wachstum von 6,9 Prozent. Am auffälligsten ist die positive Entwicklung bei der Waldenburgerbahn, die gegenüber dem Vorjahr 42 Prozent mehr Fahrgäste zählte.

Insgesamt legten die Fahrgäste 170,6 Millionen Personenkilometer zurück (+4,9 Prozent). Dieses Wachstum sei ein «deutliches Zeichen für das Vertrauen in das Angebot und die Dienstleistungen der BLT», heisst es in einem Communiqué vom Montag.

Minus im Bereich Infrastruktur

Neben den höheren Verkehrserträgen in der Sparte «Regionaler Personen- und Ortsverkehr» (+0,6 Millionen Franken) schloss auch der «Marktwirtschaftliche Bereich» 1,1 Millionen Franken positiv ab. Hingegen verzeichnete die Sparte «Infrastruktur» ein Minus von 0,7 Millionen Franken.

Als besondere Highlights im Jahr 2024 hebt die BLT mit CEO Frédéric Monard in ihrer Mitteilung zum einen das 50-Jahre-Jubiläum und zum anderen die Einführung der neuen Tina-Tramflotte von Stadler Rail hervor. Die Tina-Trams ersetzen im Baselbiet die über 40-jährigen Schindler-Trams und sind seit vergangenem September im Einsatz.

Allerdings sorgt Tina nicht nur für positive Reaktionen. Sie rumpelt nämlich über die Gleise und ist deutlich lauter als andere Trams. Das Lärm-Problem ist auch in der hessischen Stadt Darmstadt bekannt, wo die Tina-Trams bereits seit 2023 unterwegs sind. Die BLT betont im Communiqué, dass sie gemeinsam mit dem Hersteller «intensiv an nachhaltigen Lösungen» arbeite.

1,05 Millionen Franken Gewinn

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