Unispital Basel schreibt Mini-Gewinn

Das Universitätsspital Basel
(Bild: USB)

Das Universitätsspital Basel schliesst das Jahr 2024 mit einem Gewinn von 200'000 Franken ab – eine schwarze Null. 2023 wies das Haus noch einen Verlust von 46 Millionen aus.

Entsprechend sieht die Rechnung auch auf Konzernebene – zum Unispital gehören etwa das Bethesda-Spital und die Hildegard-Klinik – viel besser aus als im Vorjahr. Der Verlust beträgt noch 2,6 Millionen – 2023 waren es 50 Millionen.

Das USB sieht sich «zurück auf Erfolgskurs». Die Verbesserung sei dank «effizienterer Prozesse» und dem «hohen Engagement der Mitarbeitenden» gelungen. Durch Massnahmen wie einer optimierten Einsatzplanung konnte das Spital die temporären Personalkosten um rund acht Millionen Franken reduzieren.

«Wenn wir den Weg zu digitalisierten, intelligenten Prozessen konsequent weitergehen, wird das USB seine Rolle als gestaltendes, führendes Zentrum von Innovation und Forschung, von Versorgung und Ausbildung weiter stärken können», lässt sich der neue Direktor Rakesh Padiyath im Konzernbericht zitieren. Padiyath war im Berichtsjahr noch für den Bereich Prozesse, Steuerung und Entwicklung verantwortlich. Am 1. Mai hat er Werner Kübler als Chef abgelöst.

Mehr Patienten – vor allem ambulant

Die Anzahl stationär behandelter Patientinnen und Patienten ist im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent auf insgesamt 43'300 gestiegen. Ambulant betrug der Zuwachs 7,8 Prozent.

Das Spital will 1,7 Milliarden in die Infrastruktur investieren. Das Klinikum 2 soll 2033 betriebsbereit sein und 2042 fertiggestellt werden.

Im Februar gab das Haus aber bekannt, vorerst auf den geplanten, 73 Meter hohen Turm beim Klinikum 3 zu verzichten und nur den Sockel zu errichten. Dadurch sollen Kosten von 200 Millionen Franken gespart werden.

Weiterführende Links:

Abschluss 2024

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