Chlorgeruch führt zu Aufregung in Gartenbad Reinach
Ein Grossaufgebot der Ereignisdienste ist am Freitagnachmittag in das Gartenbad in Reinach ausgerückt. Um 15.30 Uhr war bei der Baselbieter Polizei die Meldung eingegangen, dass es nach Chlor rieche und sich einige Kinder über Atembeschwerden beklagten.
Die Feuer- und Chemiewehr führte Chlormessungen in Luft und Wasser durch, konnte aber auf dem ganzen Gelände «keinerlei Auffälligkeiten» feststellen, wie es in der Polizeimeldung heisst. Auch wurden keine technischen Defekte in den Betriebs- und Lagerräume entdeckt.
Die Rettungsdienste untersuchten sieben Kinder, konnten aber keine Symptome erkennen, die darauf hindeuteten, dass sie Chlor eingeatmet hätten.
Die Polizei vermutet, dass die Geruchsbelästigung von einem Springbrunnen herrühren könnte, der das mit Chlor versetzte Wasser mit Hochdruck versprüht. Wegen der hohen Lufttemperatur wurde der Sprühstrahl wiederum zu Boden gedrückt.
Im Einsatz standen die Polizei, die Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Birs, die Chemiewehr sowie der Chemiefachberater, das Feuerwehr-Inspektorat beider Basel, die Rettungsdienste der Nordwestschweiz, die Gemeindepolizei Reinach und das Amt für Umweltschutz und Energie.