Claraspital schreibt kleines Minus

Porträtbild von Rebekka Hatzung und Raymond Cron vom Claraspital Basel.
Führungsspitze des Claraspitals: Direktorin Rebekka Hatzung und Verwaltungsratspräsident Raymond Cron. (Bild: Claraspital)

Das Claraspital in Basel schliesst das Jahr 2024 mit einem kleinen Verlust von 380'000 Franken ab. Das Haus unter der Führung von Direktorin Rebekka Hatzung betont im Communiqué vom Dienstag jedoch seine EBITDAR-Marge von 12,2 Prozent, was vergleichsweise gut ist. Der Gesamtertrag ist im vergangenen Jahr um 3 Prozent auf 254,93 Millionen Franken angestiegen.

Das leichte Minus bestätige die Entwicklung, «dass Spitäler zunehmend strukturell unterfinanziert sind». Die Tarife seien nicht kostendeckend. «Solange an der Tariffront keine Besserung eintritt, kann das Claraspital weiterhin vor allem mit einer erhöhten Prozesseffizienz reagieren», heisst es in der Mitteilung des Privatspitals weiter. Dies gelinge nur, «wenn die administrativen Prozesse mit digitaler Unterstützung weiter standardisiert und effizienter gestaltet werden». Zudem müssten die Kapazitäten möglichst konstant und stark ausgelastet werden.

«Tarife nicht kostendeckend»

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