Seit Ende August 129 Personen festgenommen
Die Kantonspolizei Basel-Stadt will Gewalt-, Vermögens- und Betäubungsmitteldelikte reduzieren. Zu diesem Zweck führt sie seit Ende August in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft und dem Migrationsamt im Unteren Kleinbasel sowie am Bahnhof SBB Schwerpunktaktionen durch.
Bei den insgesamt 396 durchgeführten Personenkontrollen kam es zu 129 Festnahmen, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement am Dienstag mitteilt. Darunter befinden sich 44 algerische, 21 marokkanische sowie 64 sonstige Staatsangehörige. Rund drei Viertel dieser Personen wurden wegen Widerhandlungen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz festgenommen. Weitere Festnahmen erfolgten wegen Eigentums- und Drogendelikten sowie Verhaftungsausschreibungen.
Die Polizei zieht eine positive Zwischenbilanz der ersten Phase. Dank des erhöhten Drucks auf die Hotspots habe «der Aufwärtstrend» der genannten Delikte an diesen Orten gebrochen werden können, heisst es im Communiqué. Die Polizei geht davon aus, dass dieser Effekt während der Dauer der Aktion und darüber hinaus anhalten werde. Erfahrungsgemäss gingen Delikte im öffentlichen Raum während der kühleren Jahreszeit generell zurück.