Asiatische Hornisse in beiden Basel: 57 Nester entfernt

Asiatische Hornisse
(Bild: Claude Flückiger)

Es wird Frühling. Das merken auch die eingeschleppten Asiatischen Hornissen, die nun wieder vermehrt ausfliegen. Die invasive Art bedroht die lokale Biodiversität und schadet den einheimischen Honigbienen, Wildbienen und anderen bestäubenden Insekten.

Im vergangenen Jahr haben die Behörden in Baselland und Basel-Stadt insgesamt 57 Nester der Asiatischen Hornisse gefunden und «fachgerecht entfernt», wie die beiden Kantone am Dienstag informieren. Davon befanden sich 22 Nester im Kanton Basel-Stadt.

Die Kantone loben den Bienenzüchterverband beider Basel: Er spiele «eine Schlüsselrolle» und sei «unverzichtbar» bei der Bekämpfung der invasiven Hornisse.

Mini-Sender funktioniert vor allem auf dem Land

Die Nester werden mit sogenannter Radio-Telemetrie aufgespürt: Eingefangene Hornissen werden mit einem Mini-Sender versehen, damit ihr Rückflug zum Nest verfolgt werden kann.

Asiatische Hornisse: Standorte der Nester in beiden Basel 2024

Diese Vorgehensweise ist in der Stadt allerdings nicht effektiv. Hier sind die Fachpersonen besonders auf Meldungen aus der Bevölkerung angewiesen. Verdächtige Insekten oder Nester sollen fotografiert oder gefilmt und über die Schweizer Plattform www.asiatischehornisse.ch gemeldet werden.

Die Behörden mahnen, die Nester nicht selbstständig zu entfernen, da die Asiatische Hornisse diese «vehement» verteidigt.

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