Büchsen-Latärnli erwärmen die Herzen in Liestal
432 funkelnde Lichter aus Blechdosen wärmen vom 1. November bis zum 9. Februar 2026 die Liestaler Nächte. Schülerinnen und Schüler von 26 Klassen aus den Schulhäusern Gestadeck, Frenke, Rotacker, Fraumatt und Mühlematt haben sie gestaltet. Über 700 Meter Seil, befestigt an 19 Strassenlaternen, 9 Bäumen und 10 Zusatzpfosten tragen die Büchsen in drei bis vier Metern Höhe. Die Höhe soll die Sicherheit gewährleisten.
«Ausgangspunkt war der Wunsch, die Winterzeit etwas stimmungsvoller zu gestalten», sagt Zentrums-Managerin Marion Ernst. Der Latärnliweg soll nicht nur die Weihnachtszeit, sondern gleich die Winterzeit mit Licht, Wärme und Begegnung bereichern.
Die Idee sei gewesen, den Weg vom Bahnhof ins Stedtli zusätzlich zu den Strassenlaternen mit Licht zu beleben, erklärt Marion Ernst. Zur Stromversorgung können Steckdosen an Strassenlaternen genutzt werden, die in der nötigen Höhe vorhanden sind. Zum Einsatz kommen energiesparende LED-Lampen. Die Lichter des Latärnliwegs schalten sich automatisch mit der öffentlichen Strassenbeleuchtung ein und aus. Die Zentrums-Managerin freut sich: «Im Nachhinein zeigte sich zudem ein schöner Zusatzeffekt; die Lichter sind auch vom Zug aus gut sichtbar.»
Die Idee stammt von Marion Ernst, das Zentrums-Management trägt die Projektkosten. Die Stadt Liestal und der Stadtrat gaben ihren Segen. Realisiert wurde der Latärnliweg mit Unterstützung aus dem Liestaler Gewerbe.