Basel-Stadt mit höchstem Ja-Anteil bei den eidgenössischen Vorlagen
Baselland wiederum positioniert sich im schweizerischen Mittel.
Eine selten klare Ablehnung erfahren am Wochenende die beiden eidgenössischen Vorlagen. Mit einem Nein-Stimmenanteil von 84,15 Prozent wird die Service-Citoyen-Initiative, mit 78,3 Prozent die Erbschaftssteuer-Initiative abgelehnt. Kein einziger Kanton kommt auch nur in die Nähe einer Ja-Mehrheit.
Den höchsten Anteil an Ja-Stimmen verzeichnet die Erbschaftssteuer-Initiative im Kanton Basel-Stadt mit 33,4 Prozent. Mit 34’416 Nein zu 17’275 Ja wird das Volksbegehren im Stadtkanton abgelehnt.
Nahe an Basel-Stadt heran kommen die Kantone Genf (68,15 Prozent Nein) und Neuenburg (68,6 Prozent Nein). Mit 80,6 Prozent liegt Baselland knapp über dem eidgenössischen Mittel. In Appenzell-Innerrhoden und Schwyz beträgt der Nein-Anteil über 90 Prozent.
Einheitliches Bild
Noch einheitlicher präsentiert sich das Bild bei der Service-Citoyen-Initiative. Hier liegt der Nein-Anteil in den Kantonen zwischen 79 und 88 Prozent. Am meisten Zustimmung erfährt die Vorlage wiederum in Basel-Stadt mit 20,33 Prozent, während in Appenzell-Inerrhoden gerade mal 11,7 Prozent mit Ja stimmten.
Baselland liegt mit 17,5 Prozent Ja- und 82,5 Prozent Nein-Stimmen nahe beim schweizerischen Mittel von 84,15 Prozent.
Die Stimmbeteiligung lag gesamtschweizerisch bei respektablen 43 Prozent. Basel-Stadt lag mit 45,6 Prozent leicht darüber, Baselland mit 41 leicht darunter.