In Basel müssen im öffentlichen Raum 261 Bäume gefällt werden. Sie sind von Schädlingen befallen und zu instabil; Baumkronenteile drohen abzubrechen oder entwickeln sich nicht richtig. Sie gelten als «potenziell gefährlich». Zu diesem Schluss kommt das Fachpersonal der Stadtgärtnerei. Dieses hat von Juni bis Oktober den gesamten Baumbestand kontrolliert. Die gefällten Bäume werden voraussichtlich im kommenden Herbst durch junge, gesunde und zukunftsfähigen Bäume ersetzt.

Eine besondere Situation zeichne sich zunehmend am Unteren Rheinweg und an der Theodor Herzl-Strasse ab. Schon seit vielen Jahren säumen Spitzahorne, Krimlinden und Winterlinden die beiden Strassen. Leider habe sich in den vergangenen Jahren herausgestellt, dass sich diese Baumarten «trotz ihrer hohen Widerstandsfähigkeit an diesen Standorten nicht weiterentwickeln können», heisst es im BVD-Communiqué. Im Januar 2026 müssen in beiden Strassen je acht Bäume entfernt werden. 

Von den insgesamt 261 zu ersetzenden Bäumen sind 200 geschützt und benötigen eine Fällbewilligung durch das Bau- und Gewerbeinspektorat. Die betroffenen Bäume werden ab Donnerstag im Kantonsblatt öffentlich publiziert, wie das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) am Mittwoch mitteilt.