Aargauer Polizei liefert sich doppelte Verfolgungsjagd

Kantonspolizei Aargau
(© Symbolbild: Kantonspolizei Aargau)

Am Donnerstagmorgen ist es auf der A3 bei Rheinfelden im Kanton Aargau zu einer doppelten Verfolgungsjagd gekommen, die mit zwei Kollisionen, einer verletzten Polizistin und zwei Festnahmen endete. Die Kantonspolizei Aargau ermittelt; die zuständige Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet.

Kurz nach 7.30 Uhr bemerkte eine Patrouille des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit auf der A3 in Richtung Basel einen grauen Hyundai. Weil der Verdacht bestand, das Auto könnte gestohlen worden sein, wollte sie den Lenker kontrollieren, wie es in einer Mitteilung der Aargauer Kantonspolizei heisst. Doch dieser missachtete das Haltezeichen und flüchtete. 

Diensthund spürt flüchtigen Fahrer auf

Dennoch gelang es den Einsatzkräften, den Hyundai wenig später und nach einer Kollision, bei der eine Polizistin leicht verletzt wurde, zu stoppen. Der 23-jährige französische Lenker habe sich «widerstandslos» verhaften lassen. An mehreren Einsatzfahrzeugen sowie am Hyundai entstand Sachschaden.

Während des Einsatzes wurde auch ein roter VW Golf beobachtet, «dessen Fahrweise auf einen Zusammenhang mit dem gestoppten Hyundai hindeutete». Die Polizei verfolgte das Auto, das in Pratteln mit einem vortrittsberechtigten Lastwagen zusammenstiess. Der Lenker flüchtete anschliessend zu Fuss. Ein Diensthund spürte den mutmasslichen Fahrer, einen 19-jährigen Franzosen, schliesslich unter einem Lastwagen auf. Der Mann wurde mit Verletzungen zur Kontrolle ins Spital gebracht. Das Auto erlitt Totalschaden.

Die genauen Hintergründe der Flucht werden abgeklärt.

Zwei Festnahmen nach Flucht