Parkplätze sind ein heisses Thema in Basel. Nur der Eurovision Song Contest ist wichtiger. Überall würden Parkfelder aufgehoben, poltern Bürgerliche und Wirtschaftsverbände. Diese Politik schwäche das Gewerbe. Wie soll ein Maler bitteschön die Farbkessel zu seiner Kundin bringen – zu Fuss? Und überhaupt, klagen die Kritikerinnen und Kritiker des strikten Parkplatzregimes: Wer Auto fahre, werde bestraft, Velofahrende dürften hingegen alles.

Genau diese Meinung vertritt vermutlich auch die Besitzerin oder der Besitzer des schicken E-Bikes, das an diesem Freitagmorgen Ende Januar vor dem Hotel Euler steht – angekettet an einem Baumgerüst mit der Aufschrift: «Velos abstellen verboten.»

Man stelle sich vor, ein Auto würde vor einem Verbotsschild stehen ...