Schauspieler Julian Koechlin erhält den Kulturpreis 2024 der Gemeinde Riehen. Dieser ist mit 15'000 Franken dotiert.

Koechlin hat Jahrgang 1992 und ist in Riehen aufgewachsen. Später studierte er Schauspiel an der Hochschule der Künste in Bern.

Besonders bekannt ist er für seine Hauptrolle in der SRF-Serie «Neumatt». Hier spielt Koechlin den ehrgeizigen und in seinem Übereifer orientierungslosen Consultant Michi Wyss, der – trotz einwandfreiem Züridütsch – grandios daran scheitert, den defizitären Bauernbetrieb seiner Familie zu retten. Für diese Rolle erhielt er 2022 den Schweizer Fernsehfilmpreis als bester Hauptdarsteller.

Projekt Langspielfilm

Nach einer Festanstellung am Theater Aachen in Deutschland ist Julian Koechlin heute freischaffend als Schauspieler, Regisseur sowie Drehbuch- und Kinderbuchautor tätig. Er lebt «vorwiegend in Basel», wie die Gemeinde Riehen in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt. Aktuell arbeite er an seinem ersten Langspielfilm.

Julian Koechlin ist der Sohn des früheren Kulturamt-Leiters und LDP-Fraktionschefs Michael Koechlin. Die öffentliche Kulturpreisfeier findet am 23. Juni in der Villa Wenken in Riehen statt.