3,5 Millionen, um Basler KMU klimaneutral zu machen

Basel2037, Co-Geschäftsführerin Michaela Reimann
Co-Geschäftsführerin Basel2037: Michaela Reimann. (Bild: Verein Basel2037)

Der Kanton Basel-Stadt und der Gewerbeverband haben am Donnerstag das KMU-Förderprogramm Basel2037 lanciert. Dieses hat zum Ziel, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei zu unterstützen, Nachhaltigkeits- und Klimastrategien einzuführen und umzusetzen. Für das Projekt stehen in den kommenden vier Jahren rund 3,5 Millionen Franken zur Verfügung.

Hintergrund ist das in Basel-Stadt demokratisch abgestützte Netto-Null-Ziel bis 2037. Das KMU-Förderprogramm stelle «einen wichtigen Meilenstein dar», um die Klimaneutralität zu erreichen, heisst es in einer gemeinsamen Medienmitteilung. Ohne die Basler Wirtschaft sei die Dekarbonisierung nicht zu schaffen. KMU machen 99 Prozent der ansässigen Betriebe aus – wenn auch das restliche Prozent für die grösste Wertschöpfung sorgt.

Für die Umsetzung des Programms ist der neu gegründete Verein Basel2037 zuständig. Der Vorstand besteht aus Reto Baumgartner, Direktor des Gewerbeverbands Basel-Stadt, Annette Rapp, Geschäftsleitungsmitglied der Rapp AG, und Nicolai Diamant vom kantonalen Amt für Wirtschaft und Arbeit. Die Geschäftsstelle wird von Michaela Reimann und Celestina Rogers geführt.

Das Förderprogramm sieht drei Handlungsfelder vor:

  • Anlaufstelle und Beratung: kostenlose Erstberatungen für KMU.
  • Förderung: KMU können Anschubfinanzierungen für partnerschaftliche Projekte erhalten.
  • Wissen und Vernetzung: Vertreterinnen und Vertreter von KMU können sich ab sofort zu Workshops anmelden. Zudem sollen Vernetzung und Wissensaustausch mit Veranstaltungen oder Runden Tischen gestärkt werden.
Förderprogramm

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