Basler Regierung will einen Erdbebensimulator anschaffen

Visualisierung: Neubau Naturhistorisches Museum Basel und Staatsarchiv
Der visualisierte Neubau des Naturhistorischen Museums und des Staatsarchivs Basel-Stadt. (Bild: EM2N / Filippo Bolognese)

Der Kanton Basel-Stadt ist einem höheren Erdbebenrisiko ausgesetzt. Um das Bewusstsein dafür zu stärken und der Bevölkerung «elementares Wissen zum richtigen Verhalten nachhaltig zu vermitteln», will die Regierung einen Erdbebensimulator realisieren. Sie beantragt dafür beim Grossen Rat rund 5,8 Millionen Franken.

Es ist vorgesehen, dass der Simulator im neuen Naturhistorischen Museum zu stehen kommt. Das Gerät soll in eine neukonzipierte Dauerausstellung integriert werden, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Für Schüler und Fachplanerinnen

Es handle sich um ein «einzigartiges Vermittlungsformat», das eine «interaktive und erlebnisbasierte Auseinandersetzung» mit dem Thema Erdbeben biete. Zielpublikum sind insbesondere Schülerinnen und Schüler, Fachplanerinnen und -planer im Bauwesen oder Blaulichtorganisationen.

Der Simulator soll ein «möglichst realitätsnahes Erlebnis» schaffen, genügend Platz für eine halbe Schulklasse aufweisen sowie wissenschaftlich und pädagogisch fundierte Präventionsinhalte vermitteln.

Mit dem Simulator werde auch ein Anzug aus dem Grossen Rat erfüllt, schreibt die Regierung weiter.

Für 5,8 Millionen Franken

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