Ciba-Fabrikbauten kommen doch nicht unter Denkmalschutz
Als die Entwicklung des Klybeck-Areals startete, befanden sich neun Gebäude und Ensembles der früheren Ciba im Inventar der schützenswerten Bauten des Kantons Basel-Stadt. Inzwischen sind zwei Gebäude unter Denkmalschutz gestellt, bei vier weiteren laufen Schutzverhandlungen mit den Eigentümern. Wie das Bau- und Verkehrsdepartement am Montag mitteilt, werden die drei anderen Objekte nun aus dem Inventar gestrichen. Der Grund: Die Schadstoffbelastung in den ehemaligen Fabrikationsgebäuden ist zu hoch.
Bei zwei Bauten urteilt das Departement, dass sie nicht weiter genutzt werden sollten, da auch bei umfassenden Sanierungsmassnahmen ein gesundheitliches Restrisiko «nicht gänzlich ausgeschlossen werden könnte». Beim Bau 90 sei eine künftige Nutzung «mit beschränkter Verweildauer» denkbar.
Der Bau 90 befindet sich an der Klybeckstrasse 141 und gehört der Versicherung Swiss Life. Diese wolle nun prüfen, ob es möglich ist, das Gebäude umzunutzen.
Die anderen betroffenen Gebäude stehen entlang der Mauerstrasse (Bauten 322/328 sowie 370-373, 375, 379 und 381. Sie gehören entweder Swiss Life oder Rhystadt, die nun den Rückbau prüften.
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