Initiative: Jungparteien wollen Ungleichheit korrigieren

Fünf Baselbieter Jungparteien reichen U-Abo-Initiative ein; Regierungsgebäude Liestal
(Bild: ZVG)

Jugendliche unter 25 Jahren bezahlen in Basel-Stadt 365 Franken für ein Jahres-U-Abo. Im Kanton Baselland kostet dasselbe Abo 542 Franken. Diese Ungleichheit soll nun behoben werden. Die Juso Baselland, das Junge Grüne Bündnis, die Jungen Grünliberalen beider Basel, die Junge EVP beider Basel sowie die Junge Mitte Baselland haben am Mittwoch eine entsprechende Initiative mit rund 2000 Unterschriften eingereicht.

«Mobilitätskosten sollen sich nicht danach richten, auf welcher Seite der Kantonsgrenze jemand wohnt», lässt sich Lea Blattner, Präsidentin der Jungen EVP beider Basel, in einem gemeinsamen Communiqué der Jungparteien zitieren. Gerade im ländlich geprägten Baselbiet seien Jugendliche häufig auf den öffentlichen Verkehr angewiesen.

Als Nächstes wird sich der Baselbieter Landrat mit der Initiative beschäftigen. Das Anliegen dürfte im Mitte-Links-Lager Anklang finden, auf bürgerlicher Seite aber wohl eher auf Widerstand stossen. Die Jungparteien der FDP und SVP sind denn auch nicht im Initiativkomitee vertreten. Bei einem Nein des Parlaments hätten die Baselbieter Stimmberechtigten das letzte Wort.

U-Abo für 365 Franken

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