Gschwind-Nachfolge wird Ende Oktober gewählt

Monica Gschwind, Regierungsrätin Baselland
(Bild: Alessandra Paone)

Bildungsdirektorin Monica Gschwind wird per Ende Jahr aus der Baselbieter Kantonsexekutive ausscheiden. Die Ersatzwahl für die Freisinnige ist auf den 26. Oktober 2025 angesetzt. Dies hat die Regierung an ihrer Sitzung vom Dienstag beschlossen – an Gschwinds 62. Geburtstag. Eine allfällige Nachwahl findet am 30. November statt. Abgabetermin für die Wahlvorschläge ist der 25. August.

Die Parteien werden die Sommerpause wohl nutzen, um Gespräche zu führen und mögliche Kandidatinnen und Kandidaten zu evaluieren. Dabei ist die FDP, die den Sitz verteidigen möchte, besonders gefragt. Sie wird als Ersatz für Gschwind jemanden vorschlagen müssen, der die anderen bürgerlichen Parteien überzeugt – allen voran die SVP. Präsident Peter Riebli hat bereits angekündigt, als wählerstärkste Partei voll ins Wahlprozedere einzusteigen zu wollen.

Die SVP ist im Kanton Baselland seit 2023 nicht mehr in der Regierung vertreten. Es ist ihr bei den Gesamterneuerungswahlen nicht gelungen, den Sitz von Thomas Weber zu verteidigen. Nationalrätin Sandra Sollberger unterlag Thomi Jourdan von der EVP.

SP, GLP und Grüne überlegen sich ebenfalls, bei der Ersatzwahl für Monica Gschwind im Herbst anzutreten.

Heisser Wahlherbst

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