Gorilla M'Tongé ist tot
Nach dem Tod der Elefantenkuh Heri Mitte Juni muss der Basler Zolli erneut eine traurige Nachricht überbringen: M'Tongé, der Silberrücken der Basler Gorillagruppe, ist tot. Er litt an einer Infektion mit Fuchsbandwurm. Die Diagnose wurde im März 2024 gestellt.
Bis kurz vor seinem Tod habe M'Tongé «dank der gut eingestellten Medikation» weitgehend beschwerdefrei gelebt, schreibt der Zolli in einer Mitteilung. Wegen des fortgeschrittenen Krankheitsverlaufs musste das Tierärzte-Team ihn am Freitagmorgen aber töten. M’Tongé wurde 26 Jahre alt.
Zolli sucht «adäquaten Ersatz»
M'Tongé wurde im Februar 1999 in den Niederlanden geboren. Mit neun Jahren wechselte er in eine Junggesellengruppe nach Polen. Von dort kam er 2014 in den Zoo Basel, wo er seine eigene «Familienbande» übernehmen durfte.
Mit seiner «behutsamen und führungsstarken Persönlichkeit» habe M'Tongé die Rolle als sozialer Mittelpunkt der Gorillagruppe «gekonnt» wahrgenommen. Auch sei er ein «fürsorglicher und entspannter» Vater gewesen: Seine drei Nachkommen Makala und Mobali (beide 10) sowie Qaziba (5) leben gemeinsam mit Joas (35) und Adira (18) noch immer im Zolli. Das vierte von ihm gezeugte Jungtier hat nicht überlebt.
Der Zolli will nun zeitnah «einen adäquaten Ersatz» für M'Tongé finden, damit die Basler Gorillaweibchen nicht zu lange nur unter sich seien.