Tonja Zürcher verlässt den Grossen Rat
Tonja Zürcher war federführend im Kampf gegen den Rheintunnel und hat sich als Campaignerin beim Mobilitäts-Verein Umverkehr auch stark für die schliesslich abgelehnten Stadtklima-Initiativen eingesetzt. Als dezidierte Verfechterin der Gendergerechtigkeit hat die Basta-Politikerin zudem die Gleichstellungsdebatte in Basel-Stadt massgeblich mitgeprägt.
Zürcher zählt im Basler Grossen Rat zu den Worführerinnen – nun hört die 42-Jährige nach gut neun Jahren per 9. September auf. Für sie rückt die feministische Aktivistin und Gewerkschafterin Franziska Stier nach.
Zeit für ausserparlamentarische Politik
Zürcher gehört im Grossen Rat der Geschäftsprüfungs- sowie der Bau- und Raumplanungskommission an und war Mitglied der Spezialkommission Klima, die die Klimastrategie des Kantons überprüfen und verbessern soll. Von 2014 bis 2019 stand sie ihrer Partei als Co-Präsidentin vor.
Sie freue sich, wieder mehr Zeit und Kraft für die ausserparlamentarische Politik zu haben, lässt sich Zürcher in einem Communiqué von Basta zitieren. «Denn es ist klar, den Kapitalismus werden wir nicht im Parlament überwinden.»