Rekordpreis für Wohnbauland in Bottmingen
Wer 2024 im Bezirk Arlesheim ein Grundstück erworben hat, bezahlte im Durchschnitt 2294 Franken pro Quadratmeter und damit 12,1 Prozent mehr als noch im Vorjahr. In Bottmingen lag der Quadratmeterpreis für Wohnbauland gar bei 3104 Franken. Damit hat erstmals eine Gemeinde im Baselbiet die 3000-Franken-Grenze überschritten. Dies geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Amts für Daten und Statistik des Kantons Baselland hervor.
Insgesamt nahm 2024 der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Wohnbauland gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent zu und erreichte mit 1505 Franken einen neuen Höchststand. Der Bezirk Sissach verzeichnete die grösste Zunahme: Der Quadratmeterpreis erhöhte sich hier um ein Drittel auf 868 Franken. Im Bezirk Laufen stieg dieser um rund ein Fünftel auf 749 Franken an, gefolgt von den Bezirken Waldenburg (+12,1 Prozent auf 530 Franken) und Liestal (+6,5 Prozent auf 1087 Franken).
2731 Grundstücke verkauft
Die Bodenpreise von Wohnbauland unterscheiden sich in den einzelnen Regionen stark und sind auch im Vierjahresdurchschnitt (2021/2024) im Bezirk Arlesheim am höchsten. Alle Gemeinden ausser Schönenbuch (1412 Franken pro Quadratmeter) weisen einen Quadratmeterpreis von mehr als 1500 Franken auf. Durchschnittspreise unter 400 Franken pro Quadratmeter sind in den Bezirken Sissach, Laufen und Waldenburg zu finden. Die Gemeinde Liedertswil (Tschoppenhof) weist mit 196 Franken pro Quadratmeter den tiefsten Vierjahresdurchschnitt aller Gemeinden auf.
Im vergangenen Jahr wurden im Kanton Baselland insgesamt 2731 Grundstücke verkauft, was einer Zunahme von 17,1 Prozent gegenüber 2023 entspricht. Der Gesamtwert aller veräusserten Grundstücke erhöhte sich um 4,7 Prozent auf über 3 Milliarden Franken.