Ein oder zwei Standorte?

Spitalplanung im Baselbiet: Wenn Pratteln, dann Salina Raurica

Das Entwicklungsgebiet Salina Raurica in Pratteln aus der Vogelperspektive
Salina Raurica aus der Vogelperspektive. (Foto: ZVG)

Bis Ende März will die Baselbieter Regierung entscheiden, welche Strategie sie für das Kantonsspital Baselland vorschlägt: Soll sich das KSBL auf einen einzigen, neuen Standort in Pratteln konzentrieren, oder werden die Standorte Bruderholz und Liestal beibehalten und saniert? Danach kommt das Geschäft in den Landrat.

Für die Ein-Standort-Option in Pratteln standen bisher zwei Gebiete zur Debatte. Nun teilt die Regierung am Freitag mit, dass sich das Areal «Salina Raurica Ost» (bei der gleichnamigen Entwicklungsfläche in Richtung Augst) gegenüber «Bredella Ost» (in Bahnhofsnähe) in einer Machbarkeitsstudie durchgesetzt hat.

Die Regierung strebte an, dass ein allfälliger Spitalneubau in Pratteln im Jahr 2036 in Betrieb gehen soll. Doch die Studie schätzt dies als «zu ambitioniert» und «nicht realistisch» ein.

Auch aus diesem Grund zeichnet sich im Landrat – aber auch im Umfeld des Spitals selbst – eine Präferenz für die bisherige Zwei-Standort-Lösung ab. Die SP hat sich bereits dafür ausgesprochen, an Liestal und Bruderholz festzuhalten.

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