Nicht alle Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten finden die Idee der Parteileitung gut. Diese hat vorgeschlagen, bei der Regierungs-Ersatzwahl vom 26. Oktober auf eine eigene Kandidatur zu verzichten und stattdessen GLP-Kandidatin Sabine Bucher zu unterstützen. Insbesondere die Jungpartei Juso ist dagegen.

Doch die Delegierten haben am Mittwochabend «mit grossem Mehr» beschlossen, der Parteileitung zu folgen, wie die SP mitteilt. Damit kommt das Mitte-Links-Bündnis zustande.

Deal für Marti

Im Gegenzug sollen die Sozialdemokraten 2027 den Support der Grünliberalen erhalten, wenn Nationalrätin Samira Marti wie erwartet zur Wahl in den Ständerat antritt.

Aus Sicht der Juso ist das ein schlechter Deal, weil nun mit Sabine Bucher eine Person empfohlen werde, die zu weit rechts stehe. Die Mehrheit der Delegierten ist aber der Meinung, mit Bucher würden die Chancen «auf eine progressive Regierungsmehrheit» steigen.

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