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IWB-CEO Claus Schmidt wechselt ins VR-Präsidium

Die Führung der IWB mit CEO Claus Schmidt, Verwaltungsratspräsident Urs Steiner und Dominik Freivogel, stellvertretender Finanzchef
Die IWB-Spitze mit CEO Claus Schmidt (Mitte), Verwaltungsratspräsident Urs Steiner (rechts) und Dominik Freivogel, stellvertretender Finanzchef. (© Foto: Jan Amsler)

Der CEO der Industriellen Werke Basel (IWB), Claus Schmidt, wird zum obersten Strategiechef befördert: Die Kantonsregierung hat den 57-Jährigen als Verwaltungsratspräsidenten gewählt. Er übernimmt am 1. Juli 2026. Die Suche nach einer Nachfolge in der Geschäftsleitung werde «umgehend» aufgenommen, informieren die IWB am Dienstag.

Die laufende Amtsperiode des IWB-Verwaltungsrats endet am 31. Dezember. Der bisherige Präsident Urs Steiner hatte seinen Rücktritt aus Altersgründen bereits im September angekündigt. Der 71-jährige Laufner bleibt dem Unternehmen aber noch bis zum Antritt Schmidts erhalten, «um eine sorgfältige Nachfolgeregelung zu gewährleisten».

Bereits Ende Jahr verlassen hingegen Mirjana Blume (Vizepräsidentin) und Rudolf Rechsteiner (Leiter Ausschuss Energiestrategie) den Verwaltungsrat (Lesen Sie hierzu den Beitrag: Fast die Hälfte des Verwaltungsrats hört auf). Die Nachfolgenden sind noch nicht bekannt. Die Kantonsregierung hat jedoch die Amtierenden Regula Dietrich, Monika Näf, Nadine Gembler und Stephan Renz für die kommende Periode 2026 bis 2029 wiedergewählt.

Schmidt wurde 2016 in die IWB-Geschäftsleitung berufen. Seit 2017 ist er als CEO tätig. Das Duo Steiner-Schmidt verantwortet unter anderem den grossen Fernwärme-Ausbau als Meilenstein der Wende hin zu einer dekarbonisierten Energieversorgung. Letzterer wird dies nun auf übergeordneter Ebene weiterverfolgen. «Ich schätze es sehr, die gemeinsame Arbeit für IWB nun im Verwaltungsrat fortzusetzen», lässt sich Schmidt im IWB-Communiqué zitieren.

Der zuständige Regierungsrat Kaspar Sutter lobt Schmidts «hohe Kundenorientierung, unternehmerische Weitsicht und Identifikation mit IWB und dem Standort Basel-Stadt». Die Regierung entscheide sich mit dieser Wahl für eine bewährte Führungspersönlichkeit. Die Kontinuität in der strategischen Führung der IWB sei «von zentraler Bedeutung», um den anstehenden Herausforderungen begegnen zu können. Die Regierung nennt hierzu insbesondere die fortschreitende Energiewende und eine mögliche vollständige Öffnung des Strommarkts.

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